Bewaffnung Hind und Hokum

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  • Habe mal den Hind und den Hokum im Editor probiert.
    Die Mi-24P Hind F hat kein schwenkbares Zielsuchsytem, der Pilot muss die Maschine immer auf das Ziel ausrichten.
    Die Mi24W Hind E verfügt über einen Entfernungsmesser (Actionmenü), die AT-9 muss vom Schützen bis ins Ziel per Funk geführt werden.
    Außerdem kann die Bordkanone (12,7mm) geschwenkt und gezoomt werden.


    Der Hokum


    Die AT16 kann per TAB aufgeschaltet werden, muss aber bis ins Ziel über einen Laserstrahl geführt werden.
    Auch hier ist die 30mm Bordkanone schwenbar.


    Bei beiden Hubschraubern gibt es noch ungelenkte Raketen, die vom Piloten abgeschossen werden (beim Hind E 100 Stück!)
    Details:


    Hind E/W


    AT-9 Spiral-2
    Die AT-9 Spiral-2 ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus sowjetischer Produktion. Der GRAU-Index lautet 9K120 Ataka, die Lenkwaffe trägt die Bezeichnung 9M120.
    Das System 9K120 Ataka verwendet folgende Lenkwaffentypen:
    9M120M: Version mit Tandem-Hohlladung. Reichweite 8 km. Panzerdurchschlag bis zu 950 mm RHA.
    Die luftgestützte Version Ataka-V kommt mit den Hubschraubern Mi-8 Hip, Mi-28 HAVOC, Mi-24V HIND und dem Ka-29TB Helix-B, zum Einsatz.
    Die Lenkwaffe wird in einem glasfaserverstärkten Plastikrohr transportiert und auch aus diesem verschossen.
    Die Lenkwaffe verwendet einen Feststoffraketenantrieb der Firma Soyuz NPO.
    Beim Start befördert eine kleine Ausstoßladung die Lenkwaffe aus dem Startrohr.
    Unmittelbar nach dem Verlassen des Rohres entfalten sich die Flügel und der Raketenmotor zündet.
    Die Lenkwaffe wird über SACLOS via Funk gesteuert.
    Die Funksteuerung erlaubt gegenüber der herkömmlichen Drahtsteuerung eine höhere Geschwindigkeit und Reichweite.
    Die Funksteuerung erfolgt über VHF mit verschiedenen Frequenzbändern und mehrfacher Codierung um die Anfälligkeit für Störmaßnahmen zu minimieren.
    Das System beinhaltet eine elektrooptische Tageslichtvisiereinheit mit integriertem Laserentfernungsmesser.
    Nach dem Abschuss muss der Schütze das Ziel bis zum Einschlag im Ziel im Visier halten.
    Steuerkommandos werden via Funkfernsteuerung an die Lenkwaffe übertragen.
    Die Lenkwaffe fliegt oberhalb der Visierlinie des Schützen.
    Da die Zielentfernung über den Laserentfernungsmesser bestimmt wird, stößt die Lenkwaffe erst kurz vor dem Einschlag von oben auf das Ziel herab.
    Diese Vorgehensweise dient hauptsächlich der Vermeidung von Kollisionen mit Hindernissen.
    Auch muss bei diesem Angriffsprofil der Hohlladungsgefechtskopf nur die dünne Dachpanzerung des Kampfpanzers durchschlagen.



    12,7mm Yak Byu
    Das JakB-12,7 (russisch ЯкБ-12,7, englisch YakB-12.7) ist ein russisches Maschinengewehr.
    Die Abkürzung entstand aus den Nachnamen der Entwickler Jakuschew und Borsow.
    Das JakB war die Bordwaffe der ersten Versionen des Kampfhubschraubers Mil Mi-24.
    Das JakB ist ein vierläufiges Gatling-MG. Im Gegensatz zu vergleichbaren westlichen Waffen ist das JakB ein Gasdrucklader.
    Durch die hohe Kadenz sind die Laufbündel nach 8000 Schuss verschlissen und müssen gewechselt werden.
    Die etwas feuerstärkere Version JakBJu (Jakuschew, Borsow, Jurischtschew) verfügt über massivere Läufe und erfordert einen Laufwechsel erst nach 12.000 Schuss
    Das MG wurde in einen beweglichen Kinnturm des Typs USPU-24 (russisch УСПУ-24) an den Modellen Mi-24D und Mi-24W installiert.
    Der Waffensystemoffizier in der vorderen Kanzel des Hubschraubers bediente die Waffe mit einer Fernsteuerung.
    Der Seitenrichtbereich beträgt je 60°, der Höhenrichtbereich liegt zwischen +20° und −40° (nach anderen Angaben −60°[1]).
    Das JakB kann zusätzlich in universellen Waffenbehältern GUW (russisch ГУВ) an den seitlichen Pylonen montiert werden.
    In einem Behälter kann ein JakB mit maximal 750 Schuss Munition entweder mit zwei Maschinengewehren GSchG-7,62 oder mit einem Granatwerfer AGS-17 kombiniert werden.
    Im Zuge der Kampfwertsteigerung des Mi-24-Kampfhubschraubers wurde das JakB durch stärkere Maschinenkanonen wie die GSch-23L oder die GSch-30K ersetzt.
    Letztere 30-mm-Kanone ist dabei fest am rechten Rumpfbug montiert; auf die Beweglichkeit der leichter Waffen wurde zugunsten der Feuerkraft verzichtet.


    Hokum


    AT-16 Scallion
    Die AT-16 Scallion ist eine Luft-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe aus russischer Produktion.
    Der GRAU-Index lautet 9K121 Wicher (Вихрь). Die Lenkwaffe trägt die Bezeichnung 9M127.
    Das Panzerabwehrlenkwaffensystem AT-16 Scallion wurde in der damaligen Sowjetunion als Gegenstück zur US-amerikanischen AGM-114 Hellfire konzipiert.
    Die Entwicklungsarbeiten im Konstruktionsbüro KBP begannen im Jahr 1986. Die ersten Exemplare waren 1993 auslieferungsbereit.
    Die AT-16-Lenkwaffen gehört damit zu jenen leistungsfähigen Waffensystemen sowjetischer Konstruktion, welche erst in den 1990er Jahren für die Serienproduktion bereit waren.
    Auf Grund von Geldmangel konnten die russischen Streitkräfte die Lenkwaffen nur in einem sehr beschränkten Rahmen beschaffen, weshalb sie nun vorwiegend für den Export produziert werden.
    Die gegenwärtig einzigen Einsatzplattformen für die AT-16 sind die Kampfhubschrauber Kamow Ka-50 und Ka-52 Hokum sowie das Erdkampfflugzeug Suchoi Su-39 Frogfoot.
    9M127M: Hauptserienversion. Reichweite 11,5 km. Mit Tandem-Hohlladung. Panzerdurchschlag bis zu 1.100 mm RHA.
    Die Lenkwaffe wird in einem glasfaserverstärkten Plastikrohr transportiert und auch aus diesem verschossen.
    Die Lenkwaffe verwendet einen Feststoffraketenantrieb der Firma Soyuz NPO.
    Beim Start befördert eine kleine Ausstoßladung die Lenkwaffe aus dem Startrohr.
    Unmittelbar nach dem Verlassen des Rohres entfalten sich die Flügel und der Raketenmotor zündet.
    Im Gegensatz zur AGM-114 Hellfire ist die AT-16 ein Beamrider. Der Lasersucher befindet sich bei der Waffe am Heck des Flugkörpers, die Rakete versucht während des Fluges innerhalb des Laserstrahls zu bleiben.
    Die Raketendüsen befinden sich links und rechts des Flugkörpers. Durch ein Leitwerk am Heck wird er nach dem Abschuss in Drall versetzt, dies ist zur Lenkung notwendig da er nur über eine Steuerfläche verfügt.
    An der Spitze des Flugkörpers befindet sich ein Annäherungszünder.
    Der Gefechtskopf besteht aus einer Tandemhohlladung, wobei die Haupthohlladung mit einem Splittermantel versehen ist um die Effektivität gegen weiche und halbharte Ziele zu erhöhen.
    Diese besondere Lösung hat eine Reihe von Vorteilen und Nachteilen:


    -Da der Lasersucher auf die Quelle gerichtet ist kann er preiswerter sein
    -Störfester, da mehr Laserenergie zur Rakete gesendet wird
    -Preiswert durch die Verwendung nur einer Steuerfläche
    -Kann durch den Annäherungszünder auch als Luft-Luft-Lenkwaffe gegen langsam fliegende Flugzeuge und Hubschrauber eingesetzt werden
    -Durch das Beamrider-Prinzip muß die Abschussplattform präzise auf das Ziel ausgerichtet werden, die Startbehälter sind dafür in der Vertikalen schwenkbar
    -Buddy-Lasing ist nicht möglich
    -es kann nur der direkte Anflug auf ein Ziel gewählt werden, Top-Attack ist nicht möglich
    -die Waffe spiraliert am Anfang stark, da der Drall noch nicht so ausgeprägt ist. Dies erhöht die Mindestreichweite.


  • Kannst du mir das rot markierte erklären, wie genau das funktionieren soll?

  • Inwieweit der Entfernungsmesser tatsächlich wichtig für die Raketen ist weiß ich nicht.
    Für die Bordkanone ist er wichtig, da stellt er den Schusswinkel ein.


    Für die AT-9 Spiral-2
    Sie hat nur einen begrenzten Einstellwinkel nach rechts/links. Wenn Deine Zielmarkierung innerhalb dieses Winkels liegt,
    erscheint auf dem HUD mittig ein russisches NP über der Entfernungsanzeige. Dann kannst Du schiessen, musst aber mit der Markierung auf dem Ziel bleiben.
    Gut simuliert die spiralförmige Flugbahn der Rakete, bedingt durch das eine Leitwerk. Sehr nahe Ziele sind damit aber schwer bekämpfbar.
    Ein relativ einfaches System und funktioniert gut innerhalb seiner Grenzen.

  • Das mit dem Entfernungsmesser habe ich gestern auch rausgefunden funktioniert sehr gut.
    Das mit den Raketen funktioniert also auch in der Zielansicht, wenn ich das von dir richtig verstehe und dann muss oben irgendwas aufleuchten und dass Ziel muss sich mehr oder weniger vor mir befinden?