Nachbesprechung

Ich fände es ganz prima, wenn wir versuchen würden, häufiger Nachbesprechungen zu Missionen hinzubekommen. Darum fange ich hier mal an.

Um eine Nachbesprechung bewerten zu können ist das Wissen um die [url=http://www.fungamer-2.net/index.php/topic,552.0.html]taktischen Grundregeln der FunGamer-2[/url] wichtig.

Gestern am Samstag (6.8.) traten Oldie, Mülli, Dezze und Rohr zuerst als Söldner an (Mercenaries of Duala). Roschach kam gegen Ende hinzu.
Bei Missionen, in denen wir PMC spielen, sehe ich Spielraum für ungewöhnliche Vorgehensweisen. Insgesamt arbeitete die Truppe aber eng zusammen.
Das Buddy-Konzept wurde teilweise umgesetzt, allerdings nur, wenn ich es als Anführer vorgegeben habe. Insgesamt waren wir ziemlich erfolgreich und konnten eine der schwierigsten Aufgaben (Offiziersbefreiung) lösen.

Anschließend zockten wir noch Operation Tiger, die Einnahme des Öllagers Shapur durch US Special Forces.
Der Beginn lief sehr gut, Flughafen und Vorposten wurden zügig eingenommen. Auch die Eroberung der Militärbasis stellte kein großes Problem dar.
Danach erfolgte der Wechsel einiger Gruppen auf die Westseite von Shapur; bei diesem Übergang gab es Gegenangriffe und Verluste; ein solcher Wechsel müsste besser koordiniert werden, die Ostseite von Shapur sollte zumindest durch AT-Waffen weiter gesichert sein.
Wir hatten Durchbrüche von Panzern wie auch Infanterie, entsprechend chaotisch ging es bei uns zu. Hinzu kam ein Ausfall der Javelin-Raketen, der die Lage nicht gerade vereinfachte. Insgesamt konnte die Lage gerade noch stabilisiert werden, vor allem durch die Nutzung eines T72 aus der Militärbasis durch Roschach, auch wenn ich als Schütze phasenweise im hügeligen Gelände überfordert war. Dieser Panzer benötigt eindeutig ebenes Gelände und wenig Richtungswechsel, damit man als Schütze noch etwas Überblick behält. Der T72 ging dann bei einem Flankenangriff verloren.
Mit den letzten Kräften gelang schließlich die Einnahme des Pasdaran HQ und Shapur-3.

Befehlskette: Ich hatte zu Beginn versucht den Angriff etwas zu koordinieren. Hier wäre wohl eine Absprache gut gewesen, wer jetzt exakt der Anführer ist. Zwischendurch agierten die Gruppen auf eigene Faust, wobei ich aber den Eindruck hatte, dass innerhalb der Gruppen die Spieler gut zusammengearbeitet haben.
Bei dieser Mission ist das Mitführen des SOV (Humvee) recht wichtig (Feuerunterstützung, Munition, AT-Waffen). Dies ist in der zweiten Hälfte der Mission den Gruppen nicht immer gelungen.
Bei dieser Mission ist meiner Ansicht nach eine Koordination der Kräfte durchgängig nötig, da es zu massiven Gegenangriffen kommen kann, auf die nicht nur schnell reagiert werden muss, sondern auch Sicherungskräfte an wichtigen Punkten mit AT-Waffen bereitstehen müssen. Hierfür könnte man auch die Ersatzgruppen heranführen.
Dies bedeutet, ein Spieler müsste sich aufs koordinieren konzentrieren, ab 5 Spielern ist das nötig bei dieser Mission.
Die Mission hat übrigens drei Schwierigkeitsstufen, wir waren auf der mittleren Stufe.

CLU sollte jetzt drin sein. Die übrigen AT-Waffen sind eigentlich Standardausrüstung für Special Forces, darum werde ich es wohl so lassen.
Wie sehen die anderen das? Ich glaube, dass wir nicht auf einen Gegenangriff eingestellt waren.

hi dezze, prima dass es Dir gefallen hat!

Rauch funktioniert und wird deswegen meist selten eingesetzt, weil statt dessen eher Munition für die Knarre mitgenommen wird.
Aber Rauch ist schon sinnvoll. Es ging ein wenig durcheinander, weil es eigentlich im engeren Sinne keinen festgelegten Anführer gab.
Allerdings lief es dafür recht gut.
Und morgen zocken wir hoffentlich wieder.

Danke, Mahoo

Zum gestrigen Abend:

Wir hatten bis zu 12 (?) Mitspieler auf dem Server, für unsere Verhältnisse viel.
Meist geht es dann so chaotisch zu, dass mir persönlich das zocken selbst nur wenig Spaß macht. Dieses Mal lief es aber besser.

Einstiegsmission war Fischfang tut not. Beim ersten Anlauf scheiterten wir grandios. Lag daran, dass die Strategie einer Gruppe auf der nahen Insel nicht aufging (keine Deckung, wenig eigenes Schussfeld) und überraschend ein Fahrzeug die andere Gruppe dezimierte.
Der zweite Versuch (alle zusammen an Strasse und Bahnlinie) lief viel besser, vor allem das geordnete langsame Vorrücken unter AT-Schutz war dabei entscheidend.
Meine Gruppe verhielt sich hervorragend, bei der anderen lief es wohl auch prima, kann ich aber nicht so beurteilen im Detail.
Trotzdem bleibt der höchste Schwierigkeitsgrad bei dieser Mission noch offen - wir haben auf der mittleren Stufe gewonnen.

Die zweite Mission war Target Mulladost. Da hatte ich etwas den Eindruck, dass die andere Gruppe anfängliche Koordinationsprobleme hatte, vor allem mit dem spielergesteuerten Bradley - ihr dürft mich korrigieren. Dann lief es aber gut, Mahoo und Oldie als Team an der Flanke waren ausgezeichnet, Roschach war zentral manchmal zu schnell, um Bradley und KI von mir mitführen zu können, streckte aber alles nieder was kam.
Erst in der Endphase bei der Einnahme von Mulladost wurde es zeitweise etwas chaotisch mit entsprechenden Folgen. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Angriffe über die Hügelflanken hier die optimale Lösung ist. Wir haben es dort schlagartig mit massivem Gegenfeuer aus dem ganzen Ort zu tun, je höher man sich befindet um so mehr Gegner können einen sehen. Ohne sehr gute Deckung gibt es viele Verluste (Granatwerfer, Sniper). Vielleicht wäre eine Optimierung der eigenen Waffen entlang der Strasse günstiger, wobei die Bradleys mit Thermalsicht eine zentrale Aufgabe der Aufklärung und Gegnerbekämpfung hätten - möglichst vorsichtig, da die Gegner über zahlreiche RPGs verfügen.
Trotzdem haben wir mit Ersatzteam auch diese Mission geschafft, wobei ich noch mal das Flankenteam Mahoo und Oldie hier belobigen möchte, die einen tollen Job erledigt haben!

Zum Abschluss gab es noch zwei Missionen bei Kosovo, die auch ganz gut liefen, aber ich glaube die meisten waren da schon recht müde.
Danke an alle für den spannenden Abend!

Gestern hatten wir zwei schwierige Missionen, bei denen es auch taktisch eher holprig lief.

Kameny:
Immerhin hatten wir 6-7 Mitspieler, also ganz gute Voraussetzungen. Zu Beginn gab es aber Kinderstreitigkeiten zwischen den beiden Anführern.
Fand ich nicht so gut, denn die übrigen Mitspieler waren dabei die Hauptleidenden. Dann lief es aber schließlich an und die Anführer taten ihren Job.
Grundsätzlich noch mal zu Kameny: Die Mission hat einen enormen Schwierigkeitsgrad. Das soll nicht heißen, dass sie schlecht ist, sondern dass es einem schon bewußt sein muss, dass wir mit so wenig eigener Stärke gegen Panzer, Kampfhubschrauber, versteckte Gegner, Gegenangriffe, Scharfschützen und schnelle UAZs antreten. Die meisten Gegner zusätzlich noch zufallsgesteuert, man weiß also nicht, wann wo wer von wo kommt.
Da ist es im Prinzip völlig normal, dass wir unterliegen. 10 Mann Infanterie gegen eine solche Übermacht. Hinzu kommt die Schwierigkeit der oft recht geringen Weitsicht, Gras und auch dass die AT-Waffen schwieriger zu benutzen sind als früher (nachladen usw.). Auch die Kampfhubschrauber sind viel aggressiver.
Wir haben kaum Rückzugsbereiche; auch diese werden bisweilen vom Gegner angegriffen.
Entsprechend scheiterten wir bei Kameny auf dem normalen Weg ohne dass krasse Taktikfehler vorlagen. Der Hubschrauber braucht jetzt intensiveren Beschuss (eine Stinger langt nicht).
Alternativen wären:
Andere Wege noch mal testen (obwohl die meisten noch schwieriger schienen).

Ein etwas verändertes Vorgehen:
- 1 Späher vorsichtig vorne, dahinter ein Sicherungssoldat (leichtes MG und AT, Raucheinsatz bei der Bergung des Spähers)
- ca 50 Meter dahinter eine Sicherung mit mind. 1MG Soldaten, der gegen UAZ und Infanterie sichert; 1-2 AT-Schützen, die sich auf Fahrzeuge aus allen Richtungen konzentrieren
- Das sind dann schon 4-5 Spieler, dazu kommt 1 Sani im Hintergrund, der keine Sicherung zwingend übernehmen darf, und ein Stinger Soldat. Da wird es schon eng, vor allem nach ersten Verlusten.

Hat der Späher Feindkontakt, so markiert er diesen und zieht sich zurück. Entweder lockt man dann die Gegner durch Beschuss an, um sie aus sicherer Position zu erwischen, oder man greift sie aus mindestens zwei Richtungen an, wobei schnelle Rückzüge bei Verletzten oder Verlusten vorgeplant sein müssten. Mindestens ein AT-Schütze und neuerdings 2 Stinger Soldaten sichern weiterhin gegen überraschende Angriffe von gepanzerten Fahrzeugen und Hubschraubern ab.
Bei Hubschrauberangriffen generell erst mal Rückzug und Deckung suchen, die Stinger Soldaten konzentrieren sich auf den Heli, Ersatzmuni muss in Reichweite sein.

Selbst dann reicht aber schon, wenn der AT-Schütze vorbeischiesst, der Panzer mehrere Treffer einsteckt, der Hubschrauber schnell über die Hügelkuppe kommt, gleichzeitig Infanterie einen Gegenangriff führt und wir sind hinüber...

Zu British Attack schreibe ich evtl. später noch was.

British Attack:

Da lief einiges schief. Gut lief der Warrior mit Bibo/Gentleman und auch Stoppel mit den leichten Abstrichen, da er auf TS verzichten musste wegen Freundin. Stoppel koordinierte sich ganz gut mit den Truppen in der Nähe (Warrior oder Infanterie). Der Heli ging früh über Feindgebiet verloren, nachdem er eigentlich ganz gut begonnen hatte. Kommunikation und Koordination der Infanterie des zweiten Warrior war ein Problem. Die Hauptverluste hatten wir dann kurz vor dem Zielort. Es gab zu viele Einzelaktionen, zu viel unkoordinierte KI und zu wenig Kommunikation zwischen den Gruppen in dieser Phase. Hinzu kam mein Ausfall bei einem zu riskanten Auftankversuch.

Also: Kommunikation auf missionsinterne Ziele konzentrieren, Umgang mit einfachen KI-Befehlen üben (Truppen im Panzer transportieren und an festen Positionen einzeln aufstellen). Dann klappt es auch beim nächsten Mal

Ich habe gerade noch mal getestet, ob da irgendein Bug bei den Warrior-Panzern bezüglich der KI besteht. Mir ist nichts aufgefallen.

Zum Einsteigen:

Wenn man Anführer und Panzerbesatzung ist zuerst auf gewünschte Position einsteigen (z.B. Fahrer oder Schütze)
Wenn noch ein Spieler dabei ist steigt dieser auf die andere gewünschte Position nach Absprache ein.
Restliche Panzerbesatzung auf die freie(n) Position(en) einsteigen lassen per Tasten: Panzerbesatzung anwählen, 4 und einsteigen bei EigenerName
Dann alle übrigen anwählen und einsteigen lassen. Fertig.

es soll auch schon mal bei uns den verschärften Fall gegeben haben, dass Jemand auf die selbst gelegte Mine gefahren ist

Stimmt, so was kann man sich nur ausdenken